Hans Peter Schürmann

Hans Peter Schürmann wurde am 10. Januar 1914 in Wuppertal-Elberfeld geboren. Später wohnt er in der Kaiserstr. 10 in Wuppertal-Vohwinkel.

Hans Peter kommt kurz nach der Kristallnacht in die Niederlande und kommt Ende Dezember 1938 im Werkdorp an. Er wird hier zum Landwirt ausgebildet. Nach der Räumung des Werkdorps  setzt er seine Arbeit als Landwirt fort.

Ab Juli 1942 ist er Hilfslandwirt im Gartenkomplex am Zeeburgerdijk des Jüdischen Zentrums für Berufsbildung und der Jüdischen Arbeitsstiftung tätig. Am 11. Dezember 1942 meldete er bei der Polizei den Diebstahl seines schwarzen Lederkoffers, darunter 3 Hemden, ein Satz Unterwäsche und ein Paar schwarze Schuhe. Der Koffer befand sich auf einem Lastenrad, das vor dem Grundstück Jan van Eyckstraat 15 abgestellt war.

Am 20. Juni 1943 wurde er verhaftet und nach Westerbork gebracht. Obwohl er eine Palästina-Erklärung hat, wird er drei Monate später trotzdem nach Auschwitz deportiert. Sechs Monate später, am 31. März 1944, wird er ermordet.