Kurt Alexander Mendel

22 Jahre

Kurt Alexander Mendel wurde am 9. Oktober 1920 Wuppertal geboren. Er hat Frau Hedwig Epstein als Vormund. Er absolviert eine Haschara-Ausbildung in Ellgut-Steinau und in Bielefeld. Unmittelbar nach der Reichspogromnacht wird Kurt festgenommen und ins Lager Buchenwald deportiert. Dort ist er vom 12. November 1938 bis 30. November 1938 inhaftiert und wird dann freigelassen. Im Sommer 1939 floh er in die Niederlande und meldete sich beim Werkdorp. Nach der Räumung des Werkdorps ist er einer der 60, die bleiben dürfen. Sie erledigen die laufenden Angelegenheiten und bringen die Ernte ein.

Nach der endgültigen Schließung findet er über den Verein Deventer einen individuellen Hachschara-Platz bei der Familie Bolthek in Enschede. Auf seiner Flucht aus den Niederlanden wurde er in Belgien festgenommen und aus dem Sammellager Kazerne Dossin in Mechelen nach Auschwitz deportiert, wo er unmittelbar nach seiner Ankunft am 31. Oktober 1942 ermordet wurde.

Biographische Daten

Familie

Sohn von

  • unbekannt
  • unbekannt

Letzte Adresse

Bielefeld

Letzte bekannte Aufenthaltsorte in den Niederlanden

  • 08-08-1939
    Werkdorp Wieringen, Nieuwesluizerweg 42, Slootdorp (Wieringen)
  • 21-07-1941
    Deventer, Papenstraat 45 (De Korenbloem)
  • 04-08-1941
    Enschede, Tesinklandenweg 25 (fam. Bolthek)
  • 28-10-1942
    Auf Transport nach Auschwitz vanuit SS Sammellager Mechelen